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Reise in den Osten

Australien

Perth 08.09.2017

Nun sind wir in Australien gelandet. -Mit etwas Herzklopfen - Nicht nur weil wir so überwältigt vom ersten Eindruck sind, sondern eher weil der Zöllner alle mitgeführten Zigaretten entdeckt hat.

Die Skyline von Perth entschädigt uns für die gesalzenen Preise, welche die Aussis besonders für Speis und Trank täglich bezahlen.

Rottnest Island 09.09.2017

Die lustigen wie ebenso listigen Quokkas sind es sogar wert, dass wir uns ein schmerzende Gesäss - beim ungewohntem Farradfahren -holen. Eine hübsche Insel welche wir gerne weiterempfehlen.

Saturday Night Fever und unser Hotel IBIS befindet sich mitten im Trubel der High Society. Allerdings können wir dem verarmten Adel (vermutlich verarmt, da die armen Girls kaum Stoff Vermögen für Ihre knappen Minis) mit unserer Präsenz nicht länger aufwarten, da wir wir die verbliebenen wenigen Stunden für den Schönheitsschlaf benötigen. Sonntagmorgen 8:00 Check In. Oh je, unser Flug ist gecancelt. Next Flight to Melbourne 17:00, Landung ca. 23.00 Uhr, anschliessend mindestens 2 Std bis Hotel & am nächsten Tag 06:00 aufstehen für Ausflug. Mit viel Glück werden wir auf einen früheren Flug gebucht um erreichen unser Hotel gegen 21:00 Uhr. Melbourne 10.09.2017 Montag kurz nach 07:00 Uhr, und wir sind unterwegs zu den 12 Apostel an der Ocean Road.

Auf der Rückreise findet Peter - unser Reiseführer - für uns eine Herde Kängurus, und zu guter Letzt auch noch Koalas. Anschliessend in dunkler Nacht noch für alle ein Pizza Picknick organisiert. Auch hier, die Reise ist einfach empfehlenswert.

Tasmanien 12.09.2017 Hobart empfängt uns mit tief schwarzen Regenwolken und nur noch etwa 10 Grad. Somit ist es nicht verwunderlich, dass wir beim Mt Wellington Aussichtspunkt im Schnee, und bei beissender Kälte umherstapfen. Die Tasmanischen Teufel sind uns aber gut gestimmt und es scheint auf unserer Wanderung sogar die Sonne. Mit ihrem tiefem Röhren vertreiben sie für uns Wind und Regen. Es ist nicht sicher ob die Täufelchen uns im Bonorong Wildlife eher nur beobachten, oder ob sie eher ein Bein oder eine Hand als mögliche Futterquelle begutachten.

Launceston 14.09.2017 Wir haben die flach ansteigende Strasse zu unserem Hotel verpasst, und müssen nun unser Gepäck und uns die letzen Meter fast mit Bergsteigerqualitäten den Steig emporhieven. Launceston ist ein ruhiges Städtchen und wir finden eine gemütliche Wine & Diner Bar mit Livemusik, wo wir den Abend ausklingen lassen.

Cairns 15. 09. 2017 Seit Tagen sind wegen starkem Wind die meisten Flüge via Sydney gestrichen. Mit einiger Verspätung kommen wir aber doch in Cairns an.

Nachdem wir unser sogenanntes Deluxezimmer (Raum mit Bett und immerhin eigenem Bad) nach Selfcheckin gefunden haben, finden wir auch noch - bei angenehmen 25 Grad - in der Nähe ein sehr gutes Restaurant. Great Barrier Reef 16.09.2017 Schade Green Island ist eher eine reine Touristikattraktion. Dutzende Japanesen und Chinesen belagern die Insel. Wir ergattern einen der wenigen Schattenplätze und stapfen anschliessend in Reih und Glied übers Riff. Schnorcheln ist Infolge fehlendem Wasser bei Ebbe kaum möglich. Da ich in vielen der Weltriffe bereits getaucht bin, brechen wir den Schnorchelversuch ab, und betrachteten die noch vorhandene Unterwasserwelt vom Glasbodenbot aus. Brisbane 17.09.2017 Überpünktlich erreichen wir kurz vor 10:00 Brisbane bei angenehmen 22 Grad.

Im Hotel angekommen stelle ich schmerzhaft fest, das Barrier Reef fordert ein weiteres Opfer. Sand im Schuh & nackte Füsse = perfekt für Blasen. Das Alter gibt mir aber das Privileg eines Warmduschers, und so erreiche ich mit schmerzverzerrtem Gesicht hinkend die nächstgelegene Apotheke um dort heilenden Pflaster zu kaufen.

Mit der Mirimar kuttern wir am Montagmorgen gemütlich über den Brisbane River. Lassen uns über Lautsprecher die prunkvollen Bunker und Sehenswürdigkeiten erklärten und erkunden am Nachmittag Lone Pine Koala Sanctuary.

Morgen früh verlassen wir Australien, kehren jedoch nach Neuseeland und Tonga nochmals für wenige Tage zurück.

Nach einem lustigen Crazy-Monday ist der Weg zum Airport 05:30 Uhr doch etwas mühsam, jedoch die Vorfreude auf Neuseeland umso grösser. 🇳🇿 Neuseeland Christchurch 19.09.2017 Hier ist es wiederum eine - oder bei gefühlten10 Grad eher zwei - Kutten kälter. Sofort vertreiben wir die leichte Hangoverstimmung mit ein/zwei Drinks.

Ich freue mich darauf Trix zu überraschen, konnte ich doch Annabel, eine ehemalige Team-Kollegin von IKEA Lyssach informieren, dass wir heute in ihrer Heimatstadt- Christchurch- ankommen. Das Treffen hat geklappt. Wir alle freuen uns riesig und die Emotionen sind gross. Viele Erinnerungen werden ausgetauscht und es ist interessant Annabel zuzuhören und zu Erfahren wie man hier lebt. So vergeht die Zeit wie im Flug.

Danke Annabel für den wunderschönen Abend.

Nelson 20.09.2017 Die empfohlene Bahnstrecke Christchurch - Picton ist nach dem Erdbeben noch nicht im Betrieb. So nehmen wir den Intercity Bus nach Nelson. Die Landschaft, Berge, grüne Wiesen und auch das frühlingshafte Wetter ähnelt demjenigen in der Schweiz. Ebenso die Baustellen. Muss doch überall der Verkehr stoppen, damit auch ersichtlich ist, dass hier gearbeitet wird. (Es fehlen nur noch die Bauern, die mit ihrem Mais und Rüben am Sonntag ihren obligaten Traktorausflug unternehmen - aber heute ist ja auch nicht Sonntag :-)) So erreichen wir Murchison viel zu spät

. Die Weiterfahrt ist jedoch bestens organisiert, und Peter unserer neuer Chauffeur macht uns auf die verschiedensten Sehenswürdigkeiten aufmerksam. Dies bewusst in einem sprachlich gemässigtem Tempo. Somit verstehen sogar wir, gegenüber dem Highspeed-Englisch der Australier einige Sprachbrocken. Auckland 21.09.2017 Wir haben einen herrlichen Flug mit der DC8-300 Propellermaschine, und erreichen unser Hotel bei Sonnenschein und angenehmer Temperatur.

Das Hotel ist von aussen sehr schmal. Das Hotel ist von innen sehr schmal, und das Hotel hat extrem schmale Zimmer. Ein Durchkommen zwischen Wand und Bett ähnelt einem Akrobatikakt. Auf dem Balkon zu stehen wäre vermutlich für Stucki's Chrigu fast die grössere Herausforderung als ein Kranzresultat bei einem Eidgenössischen.

Dafür werden wir aus dem 17 Stock mit einem herrlichen Ausblick entschädigt.

Haben hier das wirklich die besten Angus-Filet auf unserer bisherigen Reise gegessen. Aber auch der Burger im Pup - sei es mit New Zealand Wein oder einem hervorragenden Mac's Bier - schmecken bestens.

🇹🇴 Tonga 23.09.2017 Wir erreichen Tonga das Land wo die Zeit beginnt mitten in der Nacht bei 22 Grad. Die Fahrt mit dem Ressort-Bus verläuft auf den meist holprigen und gänzlich unbeleuchteten Strassen reibungslos. Trotzdem wünschte ich mir unser damaliges Rally-Fahrzeug mit den Hella200 als Transportmittel herbei. (Hella's Werbeslogan war: Die Nacht wird zum Tag) Sonntag es ist bewölkt und regnet gar einige Tropfen. So ist es nicht gerade spassig, im Meer zu baden. Da am Sonntag auf Tonga alle Geschäfte geschlossen sind, und die nächstgelegenen Hotels, links aber auch rechts am Strand entlang, erst nach ca. 2 Km zu erreichen sind, ist Realxtime auf unserer Veranda angesagt. Im Regen quer durch Tonga marschiert sind wir aber dann trotzdem! Vom Zimmer zur Hotelbar, die allerdings wegen einer im Ressort stattfindenden Hochzeitsfeier geschlossen ist.

Beim anstehenden Nachtessen ist das Hochzeitsfest bereits beendet. Wir entscheiden uns via Menuekarte für jeweils ein einheitliches Gericht. Trix für Chicken mit Cilly, ich für frischen Tunfisch in Kokosmilch. Das "Fresh Tuna" nicht nur frisch, sondern auch rohen Tunfisch bedeutet weis ich nun spätestens seit Tonga. Am Montag bei recht schönen Wetter Nuku' alofa und den Königspalast besucht.

Anschliessend zurück ins Hotel. Nachtessen nochmals ein einheimisches Gericht probiert. Shrimps! Ein Gedicht (habe mich aber vorher versichert, dass sie nicht all zu fresh sind)

Dienstagmorgen 04:30 Uhr, nachdem wir unser Chauffer gesucht, gefunden und geweckt haben, erfolgt die Rückfahrt (wiederum ohne Hella200) zum Flughafen. Tonga sehen und geniessen. 🇦🇺 Sydney 26.09.2017 Natalie, unsere gute Reisefee, hat uns wiederum ein optimales Hotel in bester Toplage gebucht. Bis zur King St Warf sind es knapp 50m.

- Vielen Dank für die gesamthaft perfekte Reiseorganisation -

Wir geniessen die "freien" Tage in Sydney. Frei im Sinne, dass wir keine Aktivitäten gebucht oder geplant haben. Mittwochmorgen, wir spazieren gemütlich von unserem Hotel zum Circular Quai und zum Wahrzeichen von Sydney - der Oper. Nicht dass wir das hohe Fis-Moll zum Besten geben möchten - Frack und Abendkleid ist eh in Bali geblieben - aber als Sydneybesucher die Oper und die danebenliegende Harbour-Bridge nicht gesehen zu haben wäre unser Unwort des Jahres.

Tags darauf mit der öffentlichen Ferry nach Manly (1 Std Fahrt Single Trip kostet nur gerade $8.90) Spring Break hat bereits begonnen, trotzdem ist die Surferszene noch nicht voll aktiv (oder aber schläft noch) und die Stadt mit dem wunderbaren Sandstrand noch ruhig. Zurück in Sydney gebissen wir unser letzten Abend in Australien und lassen diesen reichlich - bei Happy Hour und einem guten Nachtessen -ausklingen.

Da der Vulkan auf Bali jedem Moment auszubrechen scheint, sind wir bis zum Start unsicher, ob unser Flug stattfindet. Gemäss Rückfragen sind die Touristenorte nicht gefährdet, und wir hoffen, dass vor allem die Bewohner von einer Katastrophe verschont bleiben.

Mit reichlich Verspätung startet unsere Boeing 787 dann doch. Unsere Boeing ist etwas übertrieben. Ich weis auch nicht ob ich sie möchte, hat sie doch auch ihre Tücken. Da sitzt du zum Beispiel ganz gemütlich auf dem Häuschen und flutsch grundlos geht die Spülung los. Aber da kommt nicht wie etwa wie zu Hause nur ein wenig Wasser. Nein es zieht richtig! Nach vorsichtiger Betrachtung und Überprüfen kann ich jedoch entwarnen > es ist noch ALLES vorhanden.

Bali 29.09 2017 Es hat auch Vorteile, wenn man erst beinahe um Mitternacht an einem Airport ankommt. Nach 10 Minuten sind wir durch die Immigrationskontrolle, halbe Stunde später haben wir unser komplettes Australien-Reisegepäck. Eine Stunde später checken wir wieder im gleichen Hotel - bei unserem dagelassenen Koffer - ein. Da wir nun in Bali angekommen sind gilt der in Australien oft gehörte Ausspruch "Ist noch in Bali" nicht mehr. Das vergessene Ladekabel, das absichtlich zurückgelassene saubere Hemd oder die in Australien (zusätzlich) überschreitende Freimenge Schweizerzigaretten müsste nun Vorort sein. Eigentlich wollen wir diese Utensilien am nächsten Tag finden, und für die Weiterreise neu packen. Doch unser Bellboy, oder der -wörtlich - aus allen Nähten platzende KoKoffer - sieht dies anders. Der Grossteil des Inhalt ist plötzlich auf dem Boden der Lobby verteilt. Wir erkennen vergessene Dinge, mein total zerknitterter Anzug und .... ach du Schreck, die bis dahin noch ungeöffnete Flasche Whiskey. Glück im Unglück. Wie ein Schatz behütet nehme ich denn edlen Tropfen unter den Arm, und Trix und ich stapfen hinter unserem Kofferboy her in Richtung unserem neuen Zimmer. Ende gut alles gut, und so genehmigen wir uns nach dem ersten Schreck und vor dem Schlafengehen noch einen kleinen Schluck dieser edlen Medizin.

Wir haben das Glückzimmer "driple- two" (222) Im schönsten Berndeutschenglisch erinnert es eher an das Hupen eines TuckTuck's "Two-Two-Two". Der Strand ist riesig, Liegen und Schattenplätze sind jederzeit und ohne Run verfügbar, und das Hotel legt grossen Wert auf umweltschonende Führung.

Der Abfall wird bereits im Zimmer, aber auch am Strand getrennt gesammelt und Teilnehmer der wöchentlichen Trash Hero's erhalten im angrenzenden Restaurant und Bar nach getaner Arbeit eine attraktive Vergünstigung. Sogar einen Ökorasenmäher wird hier eingesetzt. Nur ist das Kabel etwas zu kurz geraten in er mäht mehrfach die gleiche Stelle.

Lombok 03.10.2017

Die Überfährt nach Lombok war das reinste Abenteuer. Wie bei einem Indischen Basar ging es hier zu. Hunderte von Leuten wollten auf die Fähre oder eines der begehrten "Party-Schnellboote". Wir hatten gute Guide welche unsere Koffern packten, und uns damit an der wartenden Schlange vorbei lotsten . So erhalten wir noch einen der letzten heissbegehrten Plätze, und kurz darauf sind wir unterwegs. Entlang der Küste sieht man den Vulkan kaum, da dieser Wolkenverhangen ist. Die Partyboote kommen praktisch Zeitgleich mit unserer Fähre an. Allerdings sind auf der Insel auch Boote mit wesentlich weniger PS (Ist sicher lustig, solange diese PS nicht ins Boot machen.

Vor einigen Tagen als mich eine Ferienbekannte fragte ob wir bei unseren Reisen keine Probleme mit dem Magen hätten, konnte ich getrost verneinen und auf die Empfehlung von Jack, einem weltbereisten Berufsfotografen vereisen. Täglich im Urlaub nach dem Duschen gemütlich auf dem Balkon einen grossen Schluck Whiskey trinken. Sie habe etwas Respekt dies anzuwenden antwortet sie, weil die Leute dumm schauen könnten wenn sie schwankend zu Frühstück komme. Sie dusche halt jeweils am Morgen. Nach über dreissig Jahren ohne ersichtliche Beschwerden hat es mich nun erwischt. Sei es eine Balimücke die mir was anhängen will, oder habe ich zuviel Sonne getankt - ob schon Trix und ich eher zum Schattenvolk gehören - oder aber ganz einfach habe ich etwas schlechtes gegessen? Den Begrüssungstrunk bei Hotelbezug in Lombok musste ausfallen, konnte ich doch vor lauter Schüttelfrost das Glas nicht halten. Unser Zimmer ist 13:00 Uhr bereits bezugsbereit, und so liege ich während der Zimmerboy Trix noch alles erklärt bereits unter der Bettdecke und kurz darauf schlafe ich. Tags darauf pendeln zwischen Sonnenliege und Häuschen und später wieder ab ins Bett. Gut haben wir ein Spitzenhotel. Da schmerzt auch kein Rücken nach 14 bis 15 Stunden liegen und da wir einen grossen Balkon haben muss sich Trix auch keine Raucherzone suchen.

Ganz toll ist's auch am Strand bei den Liegen. Nebst Lage und Aussicht veranstaltet das Hotel ein tolles Spiel. Jeder Gast erhält einen Buzzer. Drauf drücken und schon kommt der Spielleiter. Er stellt die Frage. (Man versteht es kaum, aber es tönt ähnlich wie der Kellner im Restaurant wenn er nach der Bestellung fragt) Entsprechend antworten unsere Liegenachbarn - a Coke and a glass of white wine. Falsche Antwort, denn er däselet ohne Zustimmung ab. Nach kurzer Zeit kommt er aber zurück. Nicht mit einem Trostpreis. Es wäre r vermutlich die richtige Antwort. Stellt er doch ein Glas Wein und eine Cola auf den Tisch. Ich werde das Spiel auch mal ausprobieren. Mal schauen ob meine Antwort "a beer" auch ein Hauptpreis ergibt.

Nun hoffen wir die Verstimmung ist rasch vorbei, nicht das wir dann am Schweizerzoll verdächtigt werden Kleider in Übergrössen zu schmuggeln.

Sheraton Senggigi Vorweg, uns geht es (wieder) bestens. Gesundheitshalber hielten wir uns in den letzten Tagen mehrheitlich im Ressort auf. So lernten wir die Vorzüge dies Hotels richtig kennen. Hervorragende Küche, mit angepassten Menü-Portionen, sehr gutem Weiss- und Rotwein. Der Pool und der Hotelstrand werden täglich gereinigt und die Liegen mit ihren dicken Schaumstoffmatten sind wunderbar.

Am Morgen sind wir oft früh im Meer und Trix zeigt mir dann mit ausgestreckter Hand, "was momentan alles und alleine gehört". Mein Blick folgt der Hand, und nur 3 bis 4 Meter weiter sehe ich den Kopf einer Meeresschildkröte aus dem Wasser ragen. So kurz wie gesehen , so schnell ist sie im seichten Wasser verschwunden. Der Beachboy erklärt uns, dass das Hotel die Aufzucht fördert, und zeigt uns wo sich diese befinden. Aber auch mit anderen "gefährlichen Tieren" kann man hier Freundschaft schliessen.

Am Sonntag, der Strand ist bis zu unserem Hotel voll spielender Kinder oder Einheimischen, die ihren freien Tag geniessen. Allerdings ist hier sehr viel Müll im Wasser und auch am Strand. Möglicherweise wird es besser, denn hier in Lombok gibt es plastikfressende Ungeheuer. Man stecke die Check-Karte rein & flutsch.... auf nimmer Wiedersehen verschwunden. Da hilft kein rütteln, schlagen und treten. Rien ne va plus. Bevor mich der Officer wegen Banküberfall verhaftet beendige ich die spezialtechnische Bearbeitung des Plasikungeheuers. Montag ist auch noch ein Tag, und ich muss ja eh auf diese Bank - Geld beschaffen- da wir sonst plötzlich mittellos dastehen. Die Regenzeit hat begonnen. In den letzten zwei Tagen hatten wir jeweils am Morgen das schönste Wetter. Nachmittags Regen (heftige Wassergüsse) und am Abend wieder trocken mit freundlichen angenehmen 28 Grad.

Wo wir vor 5 Minuten noch an der Bar sassen schwimmen nun die Barstühle. Die Pool- und Bar-Crew versucht zu retten was zu retten ist. Bei der Pool Crew ist auch Lombok’s Ice-maker dabei. (Flückiger Hans hat uns damals gezeigt, wie man den Schlauch hält und wie das Wasser zu verteilen sei um schönes dickes Eis für unsere Eisbahn zu erhalten.)

Ich habe mit ihm gesprochen. Er ist überzeugt, dass es irgendwann klappt, und es Eis gibt. Bis dahin wird er uns (und kommenden Gästen) die Liegen und den Sonnenschirm bereitstellen. Mit einem kleinen Trinkgeld auch immer an bester Lage. Um Trix die Flausen einer Millionärin auszutreiben lade ich Sie zum Dinner ein. Kostet dieses doch ca. 1/4 Mio pro Person. So schnell wie wir in Indonesien zu Millionären wurden so schnell schwindet das Geld und wir gehören wieder nur zum verarmten Hochadel.

Da nur wenig Gäste teilnehmen, wird uns am Buffet jedes der sicher über fünfzig Gerichte fein säuberlich erklärt. Fast ausschliesslich versuchen wir Neues. Ausgenommen davon sind Gerichte die Zutaten enthalten, welche bereits in unserem Hirn als "ungeniessbar Fredy oder Trix" abgespeichert sind. Nach dem üppigen Mal -> noch einen kleine körperliche Ertüchtigung.

Mittwoch

Nunmehr kennt man sich im Hotel und wir werden jeweils per Handschlag begrüsst und persönlich an einen der bevorzugten Tische geführt. Einer der Kellner - ein jüngerer Typ - spricht wirklich hervorragend deutsch, aber auch verschiedene andere Sprachen. Unaufdringlich bringt er Kaffee, räumt die Teller ab, und bereitet ab 8:00 Uhr - vorher ist Ruhezeit- den Flügel für den Pianisten vor. Das morgendliche Konzert- wie könnte es anders sein - wird ebenfalls vom gleichen Kellner gespielt. Ein Multitalent. Obwohl ich eher Bues & Rock bevorzuge ist es äusserst interessant und spannend den gefühlvollen Klängen zuzuhören. Ich wollte von ihm wissen wie lange er schon spielt? Drei Jahre und er habe sich alles selbst beigebracht. Er spielt alles ab Gehör, und wie viele der guten Musiker kennt auch er keine einzige Note.

Hab’s verpasst auf irgend einem Instrument so gut zu sein, und da ich nun bereits die Noten Do .... und C kenne lässt es sich auch nicht mehr nachholen.

Zwischenzeitlich sind auch die Toast-Ingenieure aktiv. Jedermann (und neuerdings auch Frau) dieser Spezialisten haben ihr eigenes und spezielles Geheimnis der optimalen Toaster-Einstellung von Temperatur, Geschwindigkeit und was es sonst noch alles gibt.

Wehe, irgend so ein dummer Angestellter drehe die Regler zurück auf die Grundeinstellung. Von nun an ist es für die übrigen Gäste eher ein Glücksfall, ob die Toast‘s weiss, schwarz oder knusprig braun herauskommen. Da es in den letzten Tagen vermehrt stark geregnet hat, bestechen wir unseren Wassermoloch, ..... und es hat geholfen.

Können wir doch unseren Tête à Tête Lunch bei angenehmer leichter Brise und 26 Grad am Strand geniessen. Das Ganze abgerundet durch eine Liveband.

Samstag Der letzte Tag auf Lombok. Wir haben einen Late Check Out erhalten und können user Zimmer bis am späten Nachmittag behalten. Wir werden noch zu einem ganz besonderen Ereignis eingeladen. Trix darf eine kleine Wasserschildkröte taufen, und ihr anschliessend die Freiheit schenken.

So watschelt dann Turtle Beatrice tapfer dem Wasser entgegen und verschwindet nach und nach in den Wellen der Freiheit.

Bye Bye Turtle Beatrice

Bye Bye Lombok

Kambodscha 15.10.2017 Trotz Connected-Flight wird unser Gepäck nicht bis Kambodscha durchgecheckt. Wir müssen in Kuala Lumpur neu einchecken. Dies bedeutet: Warten auf das Gepäck, anschliessend Immigration in Malaysia und zuletzt wieder Checkin mit Gepäckaufgabe frühsten 3 Stunden vor Abflug. Somit können wir das vorgesehene Stundenhotel im Kila2 vorerst mal vergessen und stellen uns auf eine schlaflose Nacht ein. Wir sind gut - auch ohne Schlaf- in Siem Reap in unsrem Hotel angekommen und hauen uns erstmal aufs Ohr.

Am Abend erkunden wir mit einem Kambodscha-Ferrari die Umgebung und landen mitten im pulsierenden Vergnügungsviertel mit Restaurants Bars und vielen vielen Touristen.

Heute erweitern wir unsren kulturellen Horizont. Besichtigung von Angkor Thom, Prohm und Angkor Watt, welcher zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Ab sofort geben wir - nur auf Anfrage - unser Fachwissen als (ein)gebildete Spezialisten weiter. Habe Infolge grosser Nachfrage mit Dr. Google vereinbart, dass dieser Standard-Auskünfte direkt erteilt. Anfragen bitte an: www.google.ch

Am Abend unterstützen wir gerne das HAVEN welches von drei engagierten Schweizern, und einem kambodschanischen Küchenchef geführt wird. Auf das Züri-Gschnätzeltes verzichten wir zugunsten eines einheimischen Gerichts. Das Essen, aber auch der Wein und ebenso die freundliche und nette einheimische Bedienung ist hervorragend. Gerne empfehlen wir allen Besuchern von Siem Reap das Restaurant, um bei einem gemütlichen Abend ein hervorragendes Essen zu geniessen. (frühzeitig reservieren, da vielfach ausgebucht)

Es ist ein Relax-Day angesagt. In einer kleinen Reisegruppe - zu viert - fahren wir mit dem Bus zum Zufluss desTonle Sap See. Danach tuckern wir gemütlich zu einer Floating Village und besuchen ein typisches Fischerdorf auf Pfählen. Mit dem Longboot kurven wir anschliessend durch die Mangroven, bis wir das Endziel -unseren Mittagstisch - erreichen.

Es ist interessant dem Reisebegeisterte Wiener-Paar, Doris und Ferdi, zuzuhören, wo sie was erlebten, und welche enormen Unterschiede sie in den verschiedensten Ländern und Kontinenten vorfanden. Die Gespräche führen wir anschliessend in der Pup-Street fort, lange nach Tourende, wo wir uns zufälligerweise wieder treffen. Ein Servus nach Wien: Danke,es war ein interessanter und unterhaltsamer Tag.

Da es mittlerweilen regnet lassen wir uns von Audi heimchauffieren.

Koh Rong 18.10.2017 Wir sind gut auf Koh Rong angekommen. Die Backpacker haben’s gut. Ist doch hier ein wunderbarer Strand, jedoch davor, sowie rechts und links davon „nur“ Sand. Gut sind wir ebenfalls nur mit Handgepäck angereist. Einem kleinen Rollkoffer. Somit sind wir Rollbackers welche jedoch ihr Hab und Gut zur Unterkunft tragen. Hier an der Coconut Beach sind zwei-drei Unterkünfte und sonst absolut nichts. Allerdings ankern zwischen 16:00bis 17:30 Uhr noch 3 Partyboote in der wunderschönen Bucht. BumBum in voller Dröhnung, anstelle eines stielvollem Delta-Blues oder unseren guten alten ZZ Top oder Status Quo Musik.

Wir kommen uns vor als alterndes AussteigerEhepaar. Der Bungalow den wir beziehen ist neuerem Datum, allerdings ohne Klimaanlage. Pech, bei 28 Grad Nachttemperatur. AussteigerTrixli bemerk sofort weitere fehlende oder unpraktische Dinge: - hat es nirgends einen Föhn, wird die Frisur nicht allzu schön - gibts kein Wasser WARM nur nass, entsteht beim duschen gar kein Spass - ist kein Kühlschrank weit und breit, verliert der Wisky seine Herrlichkeit

Die nächsten drei Tage werden wir baden, relaxen und einfach nur geniessen.

Es hat vier Beizli in Gehdistanz. Mit den Dorfbewohner sind wir bereits in regen Kontakt gekommen und Trix’s Sonnenbrille findet Anklang.

Nachmittags erkunden wir noch das Letzte. Der Eigentümer der Coconutbeach Bungalows, für einmal kein Aussteiger-Typ, unternimmt alles um ALLEN Gästen einen kurzweiligen Aufenthalt zu bieten.

Als wir am Abend (6:30 pm es ist bereits dunkle Nacht) für die angekündete Feuershow wieder kommen, brennt nur ein Lagerfeuer. (Die bereitgestellte Gitarre mit zwei fehlenden Saiten erinnert mich an die verschiedenen Traubensession‘s mit der Heilsarmee Gitarre). Wir geniessen vorab am Lagerfeuer ein kühles Bier zum Apéro. Danach genehmigen wir uns das bisher kostspieligste Abendmahl auf Koh Rong. Apéro, mit nochmals Bier zum Essen, und das Ganze mal 2: Ergibt die stolze Summe von $ 14.-. (In Kambodscha zahlt man überall nur in US Dollars). Anschliessen findet dann auch die angekündete Feuershow statt. Das absolute Highlight steht jedoch noch an. Robbie der Besitzer fordert die ca. 30 Gäste auf, mit ihm im Meer zu baden. So schwimmen wir dann in tiefer Nacht mitten in leuchtendem, fluoreszierendem Plankton . So schöööön. Bei der Rückkehr zu unserer Unterkunft genügt es jedoch auch schon Knöcheltief durch das Wasser zu gehen um das Spektakel zu sehen. Somit kommt auch Aussteiger-Trixli in den Genuss, mittendrin in der Schönheit der Natur zu stehen.

Sihanoukville 21.10.2017 Nachdem wir unser Durst in einem Strandbeizli gelöscht haben fahren wir mit einem TukTuk ins Spayhiti. Der erste Eindruck (und Geschmack) links und rechts der Strasse ist nicht geradezu überwältigend. Überall ist Müll deponiert.

Unsere Unterkunft jedoch das pure Gegenteil. Saubere hübsche Zimmer, einen kleinen Swimmingpool und auch Liegen am schattigen Strand direkt am Meer. Gerald und Kerstin die Besitzer erzählen uns, dass es in Kambodscha üblich sei, den Müll überall zu entsorgen. Besonders jetzt, da die Müllabfuhr seit letzter Woche die Arbeit eingestellt hat.

Am Abend nochmals zurück mitten in die Downtown. Nach einem üppigen Mahl müssen wir unbedingt noch unsere Medizin ergänzen. Da wir auf Koh Rong täglich eher drei (ev. auch dreieinhalb?) Fingerbreit vom guten alten Black Johnny getrunken haben muss eine neue Flasche her, und für Trix nach Langem wieder mal eine weisse Bacardi. Täglich ein Glas. Prost.

Falls uns in den nächsten zehn Tagen weiterhin so üppige und äusserst köstliche Mahlzeiten serviert wird, müssen wir bei unserem nächsten Stopp in Thailand unsere spannende Garderobe unbedingt erneuern. Spannend nicht im Sinne von exklusiven Farben oder besonderem Design, nein sondern eher in Folge der knapp bemessenen Grösse des Taillenumfangs. Aber die Khmerküche ist halt lecker und wir wollen nicht unhöflich sein und so essen wir bei unseren Handydinner alles auf. Handydinner, da immer wieder bei Gewitter der Strom ausfällt, jedoch nicht mehr die guten alten Kerzen die Romantik spenden, sondern so neumodische Apperate wie Smartphones.

Foto: Diner bei 27 Grad und strömendem Regen.

Nachdem es die letzten drei Tage am Nachmittag zeitweise regnet, erkunden wir die Umgebung zu Fuss. Im Paradies ist auch nicht mehr alles Gold was glänzt (und auch die vielen Jungfauen haben wir nicht gefunden). Wo sich nicht Bungalows- oder Hotelbesitzer für den Strandabschnitt verantwortlich fühlen, liegt Unrat herum, Kehrichtdeponien entstehen und die Armut ist unübersehbar. Für uns Ist es unvorstellbar wie man so leben kann und will. Vieles liesse sich auch ohne Geld ändern, jedoch bräuchte es etwas Einsatz und gutem Willen.

In Sihanoukville ist der Bauboom ausgebrochen. (Koh Samui vor 25 Jahre) Chinatown ist längst fertiggestellt. Nun erhalten die noch verbliebenen Strandbewohner eine oft lächerliche Abfindung. Die meist chinesische Investoren überbauen dann Grund und Boden mit ihren pompösen Hotels oder einem noch höheren Building.

Dem gegenüber ist trotz täglichem Überlebenskampf der Einheimischen die Natürlichkeit und besonders auch die Freundlichkeit geblieben. (Foto: Feuershow direkt vor dem Strandbeizli)

Der billige Jakob oder moderne Kesselflicker ist auch hier am Strand von Sihanoukville angekommen. Modern, da die heutigen Kessel ja alle aus Plastik hergestellt sind.

Es fehlt nur noch die fahrende Apotheke mit der Wundersalbe gegen extrem beissenden Ameisenbisse oder Mückenstiche. Mit unserer europäischen Salbe schwellen die Riesenpustel nach einigen Tagen jedoch auch ab und der Juckreiz lässt etwas nach.... und hilft alles nichts: Innen und aussen mit genügend Alkohol desinfizieren.

Wochenende an der Ochheuteal Beach. Wir sind gespannt, ob am Sonntag wiederum so viele Einheimische ihren freien Tag hier verbringen. Wir müssen nur den Kopf etwas anheben und sehen unmittelbar vor unseren Sonnenliegen, wie sie bereits Frühmorgens das gemeinsam Mittagessen organisieren.

Fehlt dann noch etwas, ist der Chrämerladen ebenfalls nicht weit.

Ich habe mich mal nach einem kleinen Zvieriplättli erkundigt. Als es da nun so vor mir steht, kommt mir der immer gleiche Spruch unserer Metzgereiverkäuferin in den Sinn: Darf‘s ächt äs Bizzeli meh si?

Wir feiern Halloween. Leider viel zu kurz, aber das wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Die ganze Ochheuteal Beach ist ohne Strom. Damit trotzdem Saft für Klimaanlage etc. vorhanden ist, starten die Bungalowbetreiber ihre eigenen Stromaggregate. Alles bestens. Unser sonst so ruhig gelegenes Zimmer liegt vorteilhaft direkt beim Pool. Nachteil, auch das Notstromaggregat wird hier betrieben.

Das stetige Brummen des Geräts weckt uns mehrmals in der Nacht auf, und erinnert uns daran, dass die Zimmertemperatur ohne Klimaanlage rasch auf 27-28 Grad klettert. Gut, schlafe ich doch meistens nach kurzer Zeit wieder ein, Sonst hätte ich möglicherweise das Lied von Howard Carpendale - Tür an Tür mit Alice - in der englischen Originalfassung umgeschrieben. Living Next Door to electric generator Wir hoffen trotz beginnendem Bon om Tuk (Wasserfest), dass eine Reparatur rasch erfolgt, und unsere letzte Nacht in Sihanoukville ruhiger verlaufen wird.

Der letzte Abend in Sihanoukville. Nochmals genüsslich essen. (Fotos: Shrimps vor- und nachher)

Nachdem wir eine ruhige Nacht verbringen, ist am nächsten Tag die Verabschiedung mit dem ganzen Spayhiti-Team gross. Einzig Gerry - nebst Kerstin der „Boss“ und gleichzeitig das heutige Geburtstagskind - fehlt. Ihm sei verziehen, jemand musste ja das Foto schiessen.

Nun sind wir gespannt wie weit wir nach Phnom Penh kommen. Die Strassen rings um die Stadt seien gesperrt, und die Polizei lassen keine Fahrzeuge durch. Fussmarsch mit den grossen Reisekoffern mitten durch 10’000 Festbesucher? Es wird spannend!

Phnom Penh 02.11.2017 Ein Riesenspass erwartet uns die nächsten drei Tage. Über 400 Boote meisten mit 40, jedoch auch bis zu 80 Mann besetzt, rasen während drei Tagen über den Tonle Sap River, und alle möchten am Schluss im Siegerboot sein.

Auf den Strassen und entlang des Rivers ist Kilbibetrieb. (Schnittersonntag x 10) Die Behörden erwarten über 2 Mio. Zuschauer. (Rechnen ist Glücksache. Nie und nimmer wurde am Schnittersonntag 200‘000 Festbesucher gezählt) Bei eintretender Dämmerung und bis spät in die Nacht paradieren dann die beleuchteten Prunkboote direkt vor unserem Hotel.

Wir haben Logeplatz. Unser Balkon ist nur 20m vom Tonle Sap und 100m vom Königspalast entfernt. So geniessen wir bei einem kühlen Drink auch noch ein grandiose Feuerwerk und Lichterspiel.

Am Ufer haben inzwischen Fliegende Händler ihre Stände aufgebaut, während Familien mit Kind und Kegel picknicken. Gleichzeitig sitzen viele tausend Zuschauer an der Uferböschung um das Rennen, die Parade und das Feuerwerk zu sehen. So wird bis tief in die Nacht gefeiert. Zu guter Letzt schlafen dann alle die nicht bei Verwandten/Bekannten unterkommen einfach entlang des Flusses, oder auf dem Rasen vor dem Königspalast auf ihren mitgebrachten farbigen Strohmatten. Nach Hause will niemand, beginnt doch das Fest am Freitag- und Samstagmittag wieder von neuem.

Am Fest - Bon Om Tuk - kriegt man alles was das Herz begehrt oder (unser Magen) eher nicht begehrt.

Gemeinsam mit Hunderttausenden durften wir ein ein tolles, friedliches Wasserfest erleben.

Das nun bereits vierte Feuerwerk läutet nun den Festabschluss ein. In der Rooftop Bar unseres Hotels lassen wir - bei einem guten Glas Wein - die Farbenpracht ein letztes Mal auf uns herunter rieseln.

Thailand 05.11.2017 Koh Samui / Lamai Nachdem wir bei orkanartigem Regen unser Paradise Bungalow erreicht haben, bessert sich auch langsam das Wetter.

Unsere tolle Beach Villa ist lediglich 5-6 Schritte von der Lamai-Beach entfernt. Das Hotelpersonal reinigt fein säuberlich den Strand, was für uns (wir hoffen es jedenfalls) auf eine allgemeine Wetterbesserung hindeutet. Falls nicht, ist genügend Platz vorhanden uns anderweitig zu beschäftigen.

Seit zwei Tagen scheint nun auch die Sonne in voller Pracht. Wir geniessen das Meer, den Strand und haben direkt vor unseren bequemen Liegen einen wunderbaren Ausblick. Kopf anheben, et voila....

Oder mal kurz eine Strandmassage.

Wenn ich das Interieur unseres Bungalow betrachte muss ich sagen, richtig gehend Fred-like. Schöne grosse Ferienvilla. Betty und Barney sind zu Hause geblieben, und auch keine Bamm-Bamm dabei. Somit haben wir das zweite Schlafzimmer gleich als begehbarer Wandschrank umfunktioniert. Einzig Trix reklamiert zwischendurch, dass sie nicht Wilma sei, wenn ich nach kaltem Bier schreie. Jabadabado Feuerstein lässt grüssen.

In Gehdistanz ist Lamai mit seinen gemütlichen Beizli’s und einige kleinere Geschäfte die zum shoppen einladen.

Ganz anders als die lebhafte Chaweng Beach, wo auf einer gefühlten Länge von 3 Km ausnahmslos alles überbauen ist. Nach unserem letzten Chaweng-Urlaub vor 8 Jahren, kennen wir gerade noch den Isländer(gutes Restaurant) und das Irisch-Pub wo wir uns die Aufzeichnung des Spiels Schweiz-Irland ansehen. Hier treffen wir auch auf ein amerikanisch-deutschen Samui Original. Er lässt sich für ein Trinkgeld fotografieren, steckt das Geld in eine Box und verschenkt diese an eine einheitliche Person. Die Überraschung ist jeweils riesengross. (Mehr, siehe Facebook Lorishowtime)

Die Koffer sind gepackt, und wir warten am Strassenrand ein weiteres Mal auf einen Driver. Mal schauen ob hier das Übergewicht- wie von Phnom Penh nach Samui - ebenfalls 80$ kosten soll?Vorausgesetzt wir werden heute noch abgeholt. Im gleichen Moment als wir ein Taxi organisieren fährt unser Fahrzeug mit beinahe 30 Minuten Verspätung ein. Unsere Fähre legt in 35 Minuten ab. Ich frage nach der Fahrdauer bis zum Hafen. Kein Problem, alles easy. Wenn kein Stau und alles gut läuft sind wir in etwa 40 Minuten da. Merke: Wer nicht rechnet ist viel entspannter! Wir erreichen die Fähre wirklich noch 3 Minuten vor Abfahrt, und ohne das Gepäck zu wiegen werden wir kurzerhand und express darauf verfrachtet. Wonach diese dann auch pünktlich ablegt. Hua Hin 16.11.2017 Mit der Fähre (3.5 Std.) und nach einer interessanten Fahrt mit dem Bus (5.5 Std.) errichten wir unser letztes Etappenziel.

Zum Abschluss unserer Reise logieren wir am Rande von Hua Hin nochmals in einem recht feudalen Hotel. Alles bestens. Einzig wollen wir noch prüfen, ob der Jacuzzi auf dem Balkon auch wirklich funktioniert. Am Freitag erkunden wir die City. Nach unserem letzten Besuch vor etwa 20 Jahre erkennen wir doch noch das Eine oder Andere Beizli, und finden sogar unser damaliges Hotel wieder. Gerne erinnern wir uns auch an die Restaurantempfehlung von Martin und geniessen auf dem Nachtmarkt ein typisches thailändisches Gericht.

Heute freuen wir uns auf einen gemeinsamen Abend mit Evi und Urs. Ganz toll finden wir die Einladung zum Apéro bei Ihnen zu Hause. Wir sind gespannt wie ein „Thailand-Chiupiger“ (und erfolgreicher Tenüchrauer) gemeinsam mit seiner Frau das Pensionärdasein gestaltet.

Evi und Urs leben hier mitten in einer edlen Wohlfühloase. Wir erleben gemeinsam einen ganz tollen Abend in gemütlicher Atmosphäre. Auf dem Golfplatz Black Mountain steht für einmal nicht das Handicap, sondern Essen und Wein im Vordergrund. In einer Rooftop-Bar und anschliessendem Musikbeizli mit ausgezeichnetem Livesound lassen wir den Abend ausklingen. Wir freuen uns bereits darauf uns bei Gelegen zu revanchieren.

Die Koffer sind gepackt. Beinahe drei Monate sind wir unterwegs. Nun heisst es Abschied nehmen vom warmen Wetter und dem bis dahin genossen Flohnerleben.

Wir werden sicherlich noch oft an diese Zeit zurückdenken. Was wir alles gemeinsam erleben durften, den Spass den wir hatten und die vielen Highlights werden uns in Erinnerung bleiben. Nun freuen wir uns aber auch auf Zuhause und auf ein Wiedersehen (und ein Anstossen / prost!) mit unseren Freunden, Kollegen, Verwandten und Bekannten.

PS: Der nächste Ferienblog ist natürlich bereits in Planung.

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